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Über Uns

Der Sprungbrett e.V. ist seit 2004 als gemeinnütziger Träger der freien Jugendhilfe in den Landkreisen Meißen und Nordsachsen aktiv und begleitet vor allem Kinder, Jugendliche und Familien. Der Verein versteht seine Arbeit ganzheitlich: Neben individueller Unterstützung will er soziale und demokratische Strukturen stärken, um lebenswerte Nachbarschaften zu fördern und gesellschaftliche Teilhabe für alle Generationen zu ermöglichen. ​

Seine Angebote gliedern sich in vier Bereiche. Erstens bietet der Sprungbrett e.V. offene und mobile Kinder‑ sowie Jugendarbeit, Jugendbildung und Kompetenzentwicklung, einschließlich Straffälligenhilfe. Zweitens unterstützt er Schülerinnen und Schüler mit sozialpädagogischen Projekten und Schulsozialarbeit an weiterführenden Schulen. Drittens betreibt der Verein arbeitsfördernde Maßnahmen und soziale Zweckbetriebe wie eine Schäferei oder einen Campingplatz, um Menschen Beschäftigungsperspektiven zu eröffnen und zugleich regionale Wertschöpfung zu schaffen. Viertens engagiert sich Sprungbrett e.V. in Netzwerkarbeit, Demokratie‑ und Zivilgesellschaftsförderung, Mehrgenerationen‑ sowie gemeinwesenorientierter Kultur‑ und Kleinkunstarbeit, um bürgerschaftliches Engagement zu stärken. ​

Dieses breite Wirkungsspektrum ermöglicht es, weit über klassische Jugendhilfe hinaus positive Impulse für die Region zu setzen. Dazu gehören Beteiligungsformate, Stadtteilfeste und Projekte, die Menschen unterschiedlichen Alters zusammenbringen. Der Verein arbeitet eng mit Kommunen, Schulen, sozialen Diensten und zivilgesellschaftlichen Partnern zusammen und finanziert seine Arbeit durch öffentliche Fördermittel, Projektmittel, Eigenleistungen und Einnahmen aus seinen Zweckbetrieben.

Unser Leitbild

Die Historie des Sprungbrett e.V.

Im Februar 1992 entstand die Initiative Sprungbrett als Jugendwerkstatt des Diakonischen Werkes Riesa e.V. Ziel war es, arbeitslosen Jugendlichen durch die enge Verzahnung von Arbeiten und Lernen neue Perspektiven zu eröffnen und sie als Persönlichkeiten zu stärken. In modular aufgebauten Qualifizierungs­angeboten erwarben viele Teilnehmende externe Schul- oder Facharbeiterabschlüsse.

Die positiven Erfahrungen führten unter dem Leitmotiv „Jeder ist wichtig und wird gebraucht – Räume für sinnvolles Arbeiten und Lernen erschließen“ rasch zur Entwicklung eines größeren sozialwirtschaftlichen Unternehmens. Neben der Jugendwerkstatt entstanden nach und nach Werkstätten für Tischlerei, Malerei, Maurerarbeiten, Gärtnerei und Schneiderei, sodass auch weitere arbeitslose Zielgruppen erreicht wurden.

1995 wurde – aus der Erkenntnis heraus, dass soziale Einbindung ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist – ein Gemeinwesen­projekt im Stadtteil Riesa-Gröba begonnen; das Stadtteilhaus Gröba wurde zum zentralen Treffpunkt der Quartiersarbeit. Fast zeitgleich startete das Straffälligenhilfe­projekt „Fahrradwerkstatt Roll-In“, in dem jugendliche Straffällige ihre Gerichtsstunden nach § 10 JGG ableisten, soziale Trainingskurse absolvieren oder eine intensive Einzelbetreuung erhalten konnten.

In den folgenden Jahren gewann Sprungbrett zunehmend an Bedeutung in der Jugendhilfelandschaft des Landkreises. Neben den großen Projekten wurden zahlreiche Einzelvorhaben umgesetzt – etwa ein Schulverweigerer-Projekt, das jährliche Stadtteilfest, Fotowettbewerbe mit Preisverleihungen sowie EU-Projekte im Rahmen von EQUAL I und II. Themen der Stadtentwicklung und der Geschichte Riesas flossen in Lernmodule der Jugendberufshilfe und Freizeitangebote des Stadtteilhauses ein, stets in enger Kooperation mit einem wachsenden Netzwerk regionaler Partner.

Eine wesentliche organisatorische Zäsur erfolgte am 23. Januar 2004: Nach einer Umstrukturierung innerhalb der Diakonie wurde für die bisherigen Arbeitsfelder der eigenständige Verein Sprungbrett e.V. gegründet. Der junge, aber bereits auf über ein Jahrzehnt Erfahrung gestützte Verein ist juristisches Mitglied des Diakonischen Werkes und als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt. Sein Name beschreibt zugleich den Auftrag: „Verein zur Förderung der Jugend- und Familienhilfe, Arbeitsförderung und Gemeinwesenarbeit“.

Der Vorstand

Wolfgang Prieps
» Wolfi «

Wolfgang Prieps

Bürgertreff aufLADEN, Sexualpädagogik in:TEAM, Vorstandsmitglied
01726962461
"Das Licht, das doppelt so hell brennt, brennt eben nur halb so lang, und du hast für kurze Zeit unglaublich hell gebrannt." – Blade Runner

Mitglied werden

Wenn Sie Mitglied im Verein Sprungbrett e.V. Riesa werden möchten, folgen Sie bitte den nachstehenden Schritten:

  1. Interesse bekunden: Überlegen Sie, in welchem Bereich Sie sich engagieren möchten, sei es in der Jugendarbeit, im Sport oder in sozialen Projekten.
  2. Antrag ausfüllen: Bitte füllen Sie einen Mitgliedsantrag aus. Diese können in der Regel direkt beim Verein angefordert oder heruntergeladen werden.
  3. Antrag einreichen:
    Bitte senden Sie den ausgefüllten Antrag per E-Mail an info@sprungbrett-riesa.de oder postalisch an die Vereinsadresse.
  4. Es wird darum gebeten, die Bestätigung abzuwarten. Nach Einreichung des Antrags wird eine Bestätigung über die Mitgliedschaft ausgestellt.
  5. Aktiv werden: Nach erfolgter Bestätigung besteht die Möglichkeit, sich aktiv in die Vereinsarbeit einzubringen und an den verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen.

Für weitere Informationen oder bei Fragen steht der Verein Ihnen gerne zur Verfügung. Wir freuen uns darauf, Sie im Sprungbrett e.V. Riesa willkommen zu heißen.

Aufnahmeantrag